Selbst hergestellte Limonade findet begeisterte Abnehmer

Limonade aus Butzbach

Im Rahmen der Ausbildung werden von den Studierenden auch verschiedene praktische Übungen erwartet.

Dieses Jahr wurde im Studienfach Getränketechnologie als Projektauftrag eine Limonade entwickelt.

Es wurde die gesamte Konzeption – von der Idee bis zum fertigen, abgefüllten Produkt- selbstständig umgesetzt. Als einzige Bedingung stand fest, dass die Limonade natürlich gebraut sein sollte.

Folgende Sorten wurden hergestellt:

  • Limette-Minze
  • Limette-Ingwer

Insgesamt wurden über 600 Flaschen produziert!

Hierzu teilten sich die Klassen in die Abteilungen Entwicklung, Qualitätssicherung, Einkauf und Verkauf, Produktion und Marketing auf. Schwerpunkt dieses Vorhaben war die Kompetenzorientierte-Weiterbildung. Letztendlich ging es nicht um das Handlungsprodukt „Limonade“ sondern um den Prozess während Projektes.

Der Verkauf wurde direkt an der Schule realisiert und das Ergebnis begeistert aufgenommen!

Angestrebter Kompetenzzuwachs innerhalb des Projektes war die Förderung der Personal- und Fachkompetenz der Studierenden während der Weiterbildung zum Lebensmitteltechniker/in, durch eine kunden orientierte Verkaufsaktion mit selbst hergestellten Produkten. Durch die gesammelten Erfahrungen aus diesem Projekt sollten sich die Studierenden für ihr weiteres Berufsleben und in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln. Besonders wichtig war der Freiraum für die eigene Kreativität, das Ausprobieren, der Praxisbezug und das Erfolgserlebnis an einem von ihnen selbst hergestellten Produkt mit eigener Verpackung und Deklarierung mit eigenem Etikett zu aktivieren. Des Weiteren soll die Berufliche Handlungskompetenz gefördert werden, IMG_4668sie schließt die Gestaltungskompetenz mit ein: Die Fähigkeit also, neuartige und unvorhersehbare berufliche Aufgaben verantwortlich zu lösen und dabei zwischen den verschiedenen Anforderungen des Gesetzgebers, der Kunden, des Betriebes und nicht zuletzt den eigenen Anforderungen an die IMG_4662berufliche Arbeit abzuwägen. Die Studierenden agiertem im Team und brachten ihre Erfahrungen im Qualitätsmanagement, Getränketechnik, Produktentwicklung und unterschiedliche Unternehmensstrukturen mit ein.

Die Studierenden müssen in den Betrieben Verantwortung gegenüber Kollegen, Mitarbeitern und Kunden tragen. Die Studierenden sollten der Kundschaft fachlich Auskunft über ihr Produkt geben können. Sie sollten aus verschiedenen Zutaten fachgerecht verkaufsfähige Produkte herstellen können und diese fachgerecht lagern. Des Weiteren sollte ihnen der Umgang mit Zulieferbetrieben und anderen Abteilungen vertraut gemacht werden, um dadurch Rückmeldungen wahrnehmen zu können und damit umgehen zu lernen. Die Studierenden werden auf ihr weiteres Berufsleben vorbereitet indem sie alle Verfahrenstechnischen Abläufe und 12729055_1252884338056380_2191937253518875363_nBetriebsmittel kennen und beschreiben können. Die Lernenden sollten mit verwendeten Anlagen und Einrichtungen in der Brau- und Getränkeindustrie vertraut werden und über deren Einsatz und Energieverbrauch Bescheid wissen sowie Kenntnisse über die Verfahrens-, Automatisierungs- und Abfülltechnik erlangen. Die Studierenden können über die Herstellung der Getränke (Bier, Fruchtsäfte, Limonaden, Wässer, Molkereiprodukte) Wissen erlangen um es in der Industrie zeitnah umsetzen zu können. Sie sollten mit der Behandlung von einheimischen und exotischen Früchten, Säften und Konzentrate sowie Molkereiprodukten vertraut werden. Des Weiteren sollten die Lernenden mit dem entsprechenden Fachvokabular mit den Abteilungen und Zulieferer kommunizieren. Wichtig war mir, dass die Studierenden das erlernte aus der Theorie Ergebnis- und zeitorientiert umsetzen.IMG-20160224-WA0000 (2)

Folgende Unternehmen haben uns unterstützt:

  • Firma Weyerman
  • Firma Valensina
  • Hitchcock Limettensaft.
  • Wild Flavers
  • Mainfrucht
  • Hellmi Haseatische Zuckerraffinerie
  • Weyermann
  • Kessko
  • TS -Etiketten Aßlar- Werdorf

Herzlichen Dank an Herrn Arne Sperl aus der Hochschule Geisenheim. In Geisenheim erfolgte die Karbonisierung, Abfüllung und Etikettierung.

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